Auf den ersten Blick gibt es heutzutage vielerlei Möglichkeiten, um abzunehmen. Wenn die herkömmlichen Methoden nicht wirken, bleibt häufig nur ein operativer Eingriff, der für die gewünschte Gewichtsreduktion sorgen soll. Doch welche chirurgischen Methoden sind letzten Endes effektiv und gibt es Optionen, komplizierte Eingriffe zu umgehen.
Welche chirurgischen Methoden sind effektiv?
Scheitern natürliche Mittel und Wege das Gewicht zu reduzieren, bleiben meist nur chirurgische Eingriffe als Lösung. Zu den unkompliziertesten Vorgängen zählt dabei der Einsatz von sogenannten schwedischen Magenbändern. Diese bestehen aus Silikon und sollen die Kapazität des Magens verringern. Sie werden während eines Eingriffs unter Narkose um den Magen gelegt und tragen somit dazu bei, dass der Magen weniger Nahrung aufnehmen kann. Je nach Bedarf des Patienten kann der Durchmesser des Magenbands individuelle eingestellt und angepasst werden. Auch im Nachhinein kann eine Korrektur des Durchmessers vorgenommen werden. Hierzu wird ambulant Flüssigkeit in das Band injiziert, wodurch es den Magen weiter verengt. Als Resultat greift der Körper nun auf seine Fettreserven zurück, um die Energiezufuhr zu gewährleisten. Dies führt in der Folge zu einem Gewichtsverlust, da der Körper mehr Energie verbraucht, als aufgenommen wird.
Abnehmen ohne Operation möglich?
Während Magenbänder bereits seit vielen Jahren ein gängiges Mittel sind, um dem Übergewicht Herr zu werden, ist das sogenannte Cool Sculpting eine neue Methode, die grundlegend anders funktioniert, wie man auf der Seite dieses Spezialisten nachlesen kann. Diese nichtoperative Methode arbeitet mit kontrollierter Kühlung und hat das Ziel, Fettgewebe zu reduzieren, ohne dabei einen operativen Eingriff vornehmen zu müssen. Dabei wird das entsprechende Areal mithilfe eines speziellen Geräts auf exakt die Temperatur heruntergekühlt bei der Fettzellen geschädigt, Nerven und Haut jedoch nicht belastet werden. Da keine Operation notwendig ist, entfällt bei dieser Methode darüber hinaus auch eine Narkose, wodurch die Gesamtzeit der Prozedur verkürzt wird und der tägliche Ablauf direkt nach der Behandlung fortgeführt werden kann.
Magenballon als kurzfristige Lösung
Der Einsatz eines Magenballons ist bereits ab einem BMI von 30 möglich und wird in erster Linie dann verwendet, wenn der Patient bei der Änderung seiner Essgewohnheiten unterstützt werden soll. Magenballons bestehen aus Silikon und werden mit einer Kochsalzlösung gefüllt. Dieser Ballon wird operativ in den Magen eingesetzt und kann dort bis zu sechs Monate verbleiben. Die Operation selbst verläuft deutlich schneller und einfacher als das Einsetzen eines Magenbands. Danach wird er wieder entfernt. Aufgrund der konstanten Füllmenge im Magen verspürt der Körper nur selten Appetit. Als Folge wird bei der Nahrungsaufnahme weniger gegessen. Ziel ist es, die Essgewohnheiten dahin gehend zu trainieren, dass kleine Mahlzeiten anstellen von üppigen Essgewohnheiten ausreichend sind. Durch den Ballon und die reguläre Nahrungsaufnahme zu den Mahlzeiten wird darüber hinaus das Verlangen nach kleinen Snacks unterdrückt. Diese Methode setzt jedoch einen starken Willen voraus, da die erlernten Essgewohnheiten auch nach der Entfernung des Magenballons beibehalten werden müssen.