Wenn es um das Abnehmen geht, sind die Menschen einfallsreich. Dabei sollte allerdings beachtet werden, dass nicht jede Methode für alle Menschen sinnvoll ist. Dementsprechend muss jeder die für sich passende Methode finden. Eine der neuesten Entdeckungen ist CoolSculpting, bei dem die Masse des Körperfettes auf innovative Weise per "Einfrieren" reduziert werden soll.
Was ist CoolSculpting und wie funktioniert es?
CoolSculpting wurde 2005 in den USA von der Firma ZELTIQ® erfunden und wird seitdem in vielen Ländern angewendet. Es stellt eine Alternative zur Schönheitsoperation dar und hinterlässt keine Narben. Wie Wissenschaftler herausgefunden haben, gibt es unterschiedliche Methoden zum Fettabbau – eine davon ist Kälte, die beim CoolSculpting gezielt eingesetzt wird. Vielen ist nicht bekannt, dass Fettzellen auf Kälte reagieren und sogar kälteempfindlich sind. Mit der neuen Methode kann dauerhaft ein Kampf gegen die Fettzellen gewonnen werden. Um den restlichen Körper nicht zu schädigen, ist es wichtig, dass weder die Haut noch Nerven und Muskeln in Mitleidenschaft gezogen werden. Die Methode des CoolSculptings sieht es vor, dass mit einem Vakuumverfahren das zu behandelnde Gewebe angezogen wird und dann Kühlplatten aufgelegt werden. Die erfrorenen Fettzellen werden in den Wochen nach der Behandlung vom Körper abgebaut. Da dies je nach Intensität viel Zeit in Anspruch nimmt, können die Ergebnisse erst nach zwei bis drei Monaten sichtbar werden.
Wann sind Veränderungen sichtbar?
Alle Veränderungen oder äußeren Einflüsse machen sich beim Körper durch eine Art Abwehrreaktion bemerkbar. Diese zeigt sich in den meisten Fällen in Form einer Schwellung, die oft von einer Rötung begleitet wird. Bei CoolSculpting können mehrere Wochen vergehen, bis die Schwellung endgültig abgeklungen und das Ergebnis vollständig sichtbar ist. Ebenso ist für die Behandlung ein größeres Zeitfenster einzukalkulieren. Je nach Umfang der Behandlung kann diese mehr als eine Stunde dauern.
Welche Vorteile bietet CoolSculpting?
CoolSculpting vermag ohne Krankenhausaufenthalt und Narkose zu einer schlankeren Figur zu verhelfen. Es handelt sich dabei nicht um eine Operation, sondern um eine Behandlung. Ohne Arbeitsausfall kann direkt im Anschluss regulär die Arbeit wieder aufgenommen werden. Die Behandlung erweist sich als schonend für den Körper und überzeugt durch eine dauerhafte Fettreduktion. Mit starken Schmerzen, ernsthaften Nebenwirkungen oder einem hohen Risiko ist nicht zu rechnen, sofern man sich in erfahrene Hände begibt.
Welche Körperpartien lassen sich mit CoolSculpting behandeln?
Es gibt keine Grenzen, wenn es um die Behandlungen geht. Alle denkbaren Körperstellen können durch die Kältebehandlung im Umfang reduziert werden.
Je nach Umfang der Behandlung kann es notwendig werden, mehr als eine Behandlung durchzuführen. Die Entscheidung liegt beim behandelten Arzt. Das Geschlecht hat keine Auswirkung auf die Anzahl der Behandlungen.
Was gibt es zu bedenken?
Wirkliche Nebenwirkungen gibt es nichts, es kann jedoch vorübergehend zu Verhärtungen der betroffenen Stellen kommen. Ebenso treten gelegentlich kleine Blutergüsse auf. Alle Nebenwirkungen klingen in den folgenden Tagen ab. In der Heilungsphase mag es zusätzlich zu Juckreiz kommen, der von kleinen Schwellungen begleitet wird. Es ist ratsam, sich in der Zeit nach dem Eingriff ein wenig zu schonen. Die Fachärzte in der Klinik am Pelikanplatz weisen bereits vor der Behandlung auf die Begleiterscheinungen hin. Dort werden seit vielen Jahren Erfahrungen mit CoolSculpting gesammelt, wobei die Klinik als erste in Niedersachsen und eine der ersten in Deutschland dieses Kälteverfahren in ihr Repertoire aufnahm. Sie verfügt über das speziell entwickelte, international patentierte und getestete Equipment für die Behandlungen.