Der menschliche Körper lässt sich durchaus mit einem gut funktionierenden Motor vergleichen. Der Motor benötigt zwei wichtige Komponenten, um Leistung zu erzielen, den Brennstoff und Motoröl. Ein einfaches Beispiel für die Erklärung, dass auch der menschliche Körper nicht rundläuft, sollte es an Energielieferanten mangeln. D. h., der Körper benötigt eine optimale Ernährung, damit er gesund und fit bleibt.
Die drei wichtigsten Energieträger sind Kohlehydrate (55-60 %), Proteine (10-15 %) und Fett (25-30 %). Wobei ohne die Fette der Mensch nicht überleben würde, die einmal Bestandteile der Zellen sind, und somit Einfluss auf den Stoffwechsel ausüben. Außerdem können fettlösliche Vitamine (A, D, E, K und Carotin) vom Körper nur mit deren Unterstützung verarbeitet werden. Mit Fett werden nicht nur Energiereserven gebildet, sondern es birgt auch Schutz vor Kälte und stärkt die inneren Organe.
Gesättigte und ungesättigte Fettsäuren
Fette bauen sich aus Fettsäuren auf, d. h. aus diversen Bausteinen, die aus kurzen oder langen Molekülketten bestehen. Diese Fettsäuren bestehen aus verschiedenen Bestandteilen. Ist die Verknüpfung mit den Bestandteilen stabil, so spricht man von gesättigten Fettsäuren. Ist die Verknüpfung jedoch instabil, handelt es sich um einfach ungesättigte Fettsäuren. Mehrere instabile Verbindungen entsprechen mehrfach ungesättigter Fettsäuren. Dazu gehören auch die Transfettsäuren, die teilweise gehärtete Fette beinhalten (Haltbarmachen der Nahrungsmittel) und als sehr problematisch gelten.
Die verschiedenen Fettsäuren im Einzelnen:
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Gesättigte Fettsäuren:Kommen in den Lebensmitteln am meisten vor, u. a. im Fleisch, in der Wurst sowie in fetthaltigen Milchprodukten (Butter, Sahne). Ebenso in Keksen oder Kokosfett, und zwar sehr reichhaltig. Daher sollten diese Nahrungsmitten nur in Maßen verzehrt werden, weil sie sich nur zu gerne an Hüften ansiedeln. Ebenso gerät der Cholesterinspiegel in Gefahr, der dafür verantwortlich ist sowohl Adern zu verstopfen als auch die Bildung von Arteriosklerose.
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Einfach ungesättigte Fettsäuren: Ölsäure, wie in verschiedenen Ölen aus Oliven, Raps, Erdnüssen oder wie in Avocados, ist die wichtigste einfach ungesättigte Fettsäure und wird vom Körper am leichtesten verdaut. Diese Fetten sind bedeutungsvoll vor allem für den Stoffwechsel sowie für die Elastizität der Zellmembranen. Als positiver Nebeneffekt senken Ölsäuren außerdem den Cholesterinspiegel.
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Mehrfach ungesättigte Fettsäuren: Diese werden grundsätzlich mit der Nahrung aufgenommen, da der Körper sie nicht selbst produziert. Daher werden sie auch essenzielle Fettsäuren genannt, die für den Stoffwechsel unbedingt erforderlich sind. Der Stoffwechsel birgt unterschiedliche Aufgaben, die nur erfüllt werden können, wenn sich aus den Fettsäuren bedeutsame, hormonähnliche Stoffe bilden. Je nach ihrem chemischen Aufbau werden sie durch Omega3-Fettsäure und Omega6-Fettsäure (Linolsäure) unterschieden. Sie sind ebenfalls wichtig zur Vorbeugung von Arteriosklerose und zum Absenken des Cholesterinspiegels.
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Transfettsäuren(TFS): Gehören zu den ungesättigten Fettsäuren, die sich besonders in industriell hergestellten Nahrungsmitteln wiederfinden, die sozusagen als Nebenprodukt bei der nicht vollendeten Härtung von Pflanzenölen erzeugt werden. Die darin enthaltenen Glycerin-Estern-Verbindung sind die Hauptursachen für erhöhten Cholesterinspiegel und sind mit verantwortlich für Herzinfarkt und Arteriosklerose.
Cholesterin ist dem Fett sehr ähnlich und wird vom Körper, bzw. in der Leber, selbst hergestellt. Aus diesem Grund wäre es eigentlich gar nicht nötig Cholesterin durch die Nahrung aufzunehmen. Im Verhältnis bildet die Leber ca. zwei Drittel selbst und ein Drittel wird mit den entsprechenden Nahrungsmitteln verzehrt.